Die Schwabenritter 2.0
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Geschichte
 

Anno 1152

Vertrag zwischen König Friedrich Barbarossa und Herzog Berthold von Zähringen, der Herzog erhielt die Herrschaft über Burgund und die Provence gegen das Versprechen zugesichert, die königlichen Rechte zu wahren und am geplanten Feldzug des Königs nach Italien mit je fünfhundert gepanzerten Reitern und Bogenschützen teilzunehmen. Als Pfand dafür übergab er dem König die Burg Teck (mit Ötlingen, Wellingen und Erstein)

Anno 1186

Adelbert von Zähringen, ließ sich mit dem Besitz im Albvorland und am oberen Neckar abfinden und richtete seinen Hof auf der Teck ein, von da an nannte er sich Herzog von Teck.

Anno 1189 bis 1195

Adelbert von Teck ist mehrfach in der Begleitung König Heinrich VI. nachzuweisen.

Anfang  bis Mitte 13. Jahrhundert

Der Stammvater der Dettinger Adelsfamilien der Ritter Heinrich ( gestorben vor 1269), Erbauer der Burg Tiefenbach ist Ministerialer im Dienste der Herzöge von der Teck. Er trägt den eigentümlichen Spitznamen Kiver, früher nahm man an das der Name vom Beruf des Küfers herkam. Wie Martin Schütz 1981 festgestellt hat leitet er sich aber vom Verb keifen (mittelhochdeutsch Kiven ) ab und somit „zanken“ bedeutet. Seinen Beinamen wird Heinrich Kiver nicht ohne Grund bekommen habe.

Anno 1211

Friedrich der II. (später Kaiser, genannt das Staunen der Welt), der 17 jährige Sohn Heinrichs des IV. soll deutscher König werden und wird von Anselm von Jungstingen und Heinrich von Neuffen aus Sizilien nach Deutschland geholt. Berthold, der Bruder Heinrichs, zieht ihnen bis Verona entgegen.

Anno 1220

Friedrich II. begibt sich nach Rom zur Kaiserkrönung. Berthold II. und Albert von Neuffen begleiten Ihn. Heinrich von Neuffen wird für ein Jahr Regent Schwabens und Erzieher des Kaisersohnes Heinrich VII.

Anno 1228

Der vom Papst gebannte Kaiser unternimmt den

5. Kreuzzug . Heinrich und Albert von Neuffen sind dabei.

Anno 1234

Der junge König Heinrich der VII. erhebt sich gegen seinen Vater, den Kaiser und Heinrich von Neuffen mit seinen Söhnen und Konrad von der Teck unterstützten ihn. Es kommt zur Schlacht im Ermstal, wobei die Königstreuen unterlegen.

Anno 1269

Die Burg Tiefenbach wird erstmal genannt. Nach dem Tod Heinrich des Kiver vom Tiefenbach, geben seine Witwe Elisabeth und seine Söhne die von ihrem Vater zu unrecht weggenommenen Güter des Frauenklosters Pfullingen zurück.

1274 bis 1377

In zahlreichen Kaufurkunden von Ländereinen, in Urkunden des Klosters Kirchheim und in Heiratsurkunden werden Kiver vom Tiefenbach genannt.

Vermutlich 18. Mai 1403

Der offenbar letzte der Tiefenbacher  Ritter Ulrich Kiver stirbt. Seine Wappengrabplatte befand sich bis zum Bombenangriff auf Dettingen 1945 an der Dettinger Kirche.